Mit 140 Judokids von 18 Vereinen aus Sachsen und Brandenburg fand auch die 20. Auflage des Räucherkerzenpokals der Judokas in den Altersklassen u7, u9 und u11 in der Schlettauer Lindenhofturnhalle eine große Resonanz. Die Gastgeber, aber auch die Trainer, Betreuer und Eltern der angereisten Vereine waren sich einig: für die kleinen Judokas muss es zu einem tollen Erlebnis werden! Die fünf- bis zehnjährigen Judo-Kids kämpften auf drei Matten in 37 nach Alter und Gewicht zusammengestellten Dreier- bis Fünfergruppen. Nur für die „Großen“ waren es richtige Judokämpfe. Die kleinen fünf- und sechsjährigen Judoanfänger waren im Dojo (Übungsraum der Schlettauer Judokas) unter sich. Sie konnten bei Zweikampfspielen und Bodenrandori zeigen, wer schneller, stärker oder geschickter ist. Dabei deuteten schon einige „Mattenflöhe“ an, dass mit ihnen in den nächsten Jahren zu rechnen sein wird, wenn sie beharrlich dabei bleiben. Medaillen und Räucherhäuschen für die Sieger stachelten den Ehrgeiz der Kids an, die von ihren Eltern und Sportkameraden angefeuert wurden. So gab es oft Beifall für eine schon ganz gut gelungene Technik oder für tollen Kampfgeist. Der eine oder andere zeigte erstmals, was in ihm steckt.
Von den teilnehmenden Mannschaften des Erzgebirgskreises besiegten folgende Sportler alle Gegner in ihren Gruppen und gewannen damit Goldmedaillen: Benny Lötsch (1. JC Annaberg), Paul Forchheim (1. JC Stollberg) und Luisa Hillig, Eddie Müller, Julius Stütz (alle TSV 1864 Schlettau).
Den von der Crottendorfer Räucherkerzen GmbH anlässlich des 20jährigen Turnierjubiläums gestifteten Wanderpokal für das beste Mannschaftsergebnis entführten die Judokas vom Döbelner SC. Die Pokale für Platz 2 und 3 erkämpfen der KSC Strausberg und der ASV Oelsnitz.
Alle Ergebnisse befinden sich hier: Räucherkerzenpokal